Zur diesjährigen Museumsnacht im Landkreis Spree-Neiße öffnen sich in Guben die Türen des Torhauses der ehemaligen Wilkeschen Villa.
Unter dem Thema: „Die Wilkeschen Hutmacher“ gestalten Deutsche und Polen gemeinsam diese kulturelle Veranstaltung an einem historischen Standort.
Hierbei erwartet den Besucher unter anderem eine Ausstellung zur Villa des Hutfabrikanten Max Wilke.
Gleichzeitig hat der Besucher die Möglichkeit, dieses Torhaus zu begehen und sich dabei auf eine Entdeckungsreise in die Jahre ab 1901 zu begeben.
An der "Echten Hutprobierstation" können vielfältige Modelle ausprobiert werden.
Wer sich für die Hutherstellung interessiert, hat die Möglichkeit, sich per Filmvorführung in deutscher und polnischer Sprache darüber informieren zu lassen.
Auf den Spuren der Wilkeschen Hutmacher wandeln alldiejenigen, die sich den beiden Stadtrundgängen in deutscher und polnischer Sprache um 16:30 Uhr und 18:30 Uhr anschließen.
Einen schönen Abschluss bildet gegen 21:45 Uhr auf dem Dreieck – inmitten der Altstadt von Guben und vor dem Torhaus – eine Feuershow.
Deutsche und Polen wollen mit diesen vielfältigen musealen und kulturellen Angeboten im Rahmen der Museumsnacht und dem gleichzeitig stattfindenden Appelfest eine Brücke über die Neiße schlagen. Hierbei werden sie grenzüberschreitend zusammenarbeiten und so auf alte Traditionen sowie auf die historische Stadtgeschichte aufmerksam machen.
Das Projekt hat auch das Ziel, die bereits angebahnte Zusammenarbeit der musealen Einrichtungen weiterzuentwickeln. Dabei an die gemeinsame Stadt- und Industriegeschichte zu erinnern, eine gemeinsame Identität zu bilden und somit zur Stärkung der Eurostadt Guben-Gubin beizutragen.
